Eine Lagerhalle eines Dachdeckerbetriebes ist am Sonntagnachmittag in Rastede ein Raub der
Flammen geworden. Um 14:30 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Aufgrund der hohen Anruferzahl bei der
Großleitstelle Oldenb urgwurde das Einsatzstichwort auf Gebäudebrand groß erhöht.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stand die Lagerhalle bereits in Vollbrand. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass sich im Objekt Propangasflschen befinden, galt hier die Priorität dem Eigenschutz derEinsatzkräfte.

Es wurde sofort eine Riegelstellung aufgebaut um benachbarte Gebäude zu schützen. Alle sechs Ortsfeuerwehren der Gemeinde Rastede wurden in das Industriegebiet gerufen. 230 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Energieversorger und DRK waren stundenlang im Einsatz. Nach 3,5 Stunden konnte die Meldung „Feuer unter Kontrolle abgesetzt“ werden. Ein Bagger wurde beauftragt, Teile der Lagerhalle zu entfernen damit auch die letzten Glutnester abgelöscht werden konnten.

Die Fachgruppe Drohne der Kreisfeuerwehr Ammerland hat aus der Luft unterstützt, so konnte der Einsatzleiter aus der Vogelperspektive weitere Entscheidungen treffen.

In der 400 qm großen Halle waren verschiedene Baumaterialien gelagert, unter anderem Paletten, ein
Gabelstapler und diverse Akkus für Arbeitsgeräte. Ein Firmenwagen der im Aussenbereich abgestellt war, ist ebenfalls ausgebrannt.

Auch der Bürgermeister der Gemeinde Rastede ist zur Einsatzstelle gekommen. Hier hat er sich mit Eigentümer und Einsatzkräften unterhalten Auch wurde über die WarnApp BiWapp vor der starken Rauchentwicklung gewarnt . Anwohner sollten Ihre Fenster und Türen geschlossen halten.

Das DRK Ammerland hat den Einsatzkräften Heißgetränke und einen Snack zubereitet.

Die Lagerhalle ist Vollständig ausgebrannt, und muss abgerissen werden. Es gab bisher keine Verletzten .
Zur Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.